Wer ist stärker: der Mönch oder der General?
Ich habe mal wieder eine kleine Geschichte für Euch, die zeigt, dass Macht auch ganz anders geht. Aber dazu braucht es wohl einen langen Weg zu sich selbst, was uns in der heutigen, zunehmend materiellen Welt immer schwieriger fällt, oder?
Im Shaolin-Kloster erzählt man sich die Geschichte eines Generals, der mit seinen Soldaten zu Pferd unterwegs war. Eines Tages traf er auf einen Zen-Mönch, der gerade in Meditation versunken war. Der General war empört und rief ihm zu:
“He, du da! Mönch! Geh mir aus dem Weg.”
Der Mönch saß regungslos da und schwieg.
“Bist du denn taub? Hast du nicht gehört? Ich habe dir gesagt, du sollst mir aus dem Weg gehen!
”Ich glaube, du weißt nicht, wen du vor dir hast? Vor dir ist ein Mensch, der dich jederzeit töten kann, ohne mit der Wimper zu zucken.”Da schaute der Mönch auf und antwortete:
”Ich glaube, du weißt nicht, wen du vor dir hast! Vor dir sitzt ein Mensch, der jederzeit sterben kann, ohne mit der Wimper zu zucken!“
Kann ein Mensch, dessen Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein nicht gestärkt ist, sprich durch Gehorsam gebeugt wurde, in einer konkurrierenden Welt gesund, also nicht von sich entfremdet überleben? In einer Welt, in der es um ein ver-urteilendes Vergleichen geht, um sich über den Anderen zu seinem eigenen Nutzen und zum Nachteil des Anderen erheben zu dürfen?
Würden wir uns noch über Andere erheben wollen, wenn wir uns wirklich selbst liebten? Ich möchte nochmals die sehr berührende Rede Charlie Chaplins zu seinem 70. Geburtstag bringen, die sehr klar macht, worum es im Leben eigentlich geht:
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Spruch des Tages
"Solange er schwachsinnige Arbeit verrichtet, braucht der Mensch ebenso schwachsinnigen Konsum als Entschädigung für die vergeudete Zeit.", Marius Deniz Bielefeld
"In einer Welt, in der jedes Stückchen Erde, jede Pflanze, jedes Tier und annähernd jedes andere Naturgut, das dem Menschen als Lebensgrundlage dient, bereits irgendjemandem gehört, muss man entweder zu den Besitzenden gehören oder ein Räuber sein, um eine autarke Existenz zu führen. Und genau betrachtet ist beides dasselbe. Nein, ein soziales Füreinander und Miteinander in Gemeinschaft wäre schon die ideale Lebensweise .... und diese zu erlernen sollte den Kern des öffentlichen Bildungsauftrages ausmachen." - Udo Rohner
"Die gegenwärtigen Formen repräsentativer Demokratien sind Elitedemokratien, also de facto Wahloligarchien. Seit ihren historischen Anfängen wurde die Idee einer »repräsentativen Demokratie« mit der Absicht entwickelt, das als irrational, infantil und launenhaft angesehene »dumme Volk« von politischer Macht und Einfluss fernzuhalten." - Prof. Rainer Mausfeld in Massenmediale Ideologieproduktion
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Aus Tao Te Ching – Laotse:
Wer nicht mehr im Unergründlichen gründen kann, der lebe aus seines Herzens Ursprünglichkeit.
Wer seines Herzens Ursprünglichkeit verlor, der lebe aus der Liebe.Wer nicht mehr liebend zu leben vermag, der handle wenigstens gerecht.
Wer selbst dies nicht mehr kann, der lasse sich von Brauchtum und Sitte bändigen.Das Abhängigwerden von der öffentlichen Moral ist aber die unterste Stufe der Sittlichkeit, schon Ausdruck des Zerfalls.
Wer dann noch glaubt durch Verstandesbildung einen Ausgleich für die Herzensbildung schaffen zu können, der ist ein Tor.Darum merke dir:
Der echte Mensch folgt seinem innersten Gesetz und keinem äußeren Gebot, er hält sich an den Quell und nicht an die Abwässer, er meidet diese und sucht immer das Ursprüngliche.Nettikette
Wir legen hier unsere individuelle Sicht und gewonnenen Erkenntnisse dar. Was die Lesenden damit machen, ob sie es aufnehmen, annehmen und in sich integrieren wollen und können, liegt nicht in der Macht des Schreibenden, sondern ist der freie Wille des/der Lesenden. Wir wollen nicht überzeugen sondern uns ideologiefrei austauschen. Manchmal nimmt man was mit, zu manchem kann jeder sein Mosaiksteinchen dazu legen.
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„Vater unser“ – das unverfäschte(?) Orginal
O Gebärer(in)! Vater-Mutter des Kosmos,
Bündele Dein Licht in uns – mache es nützlich:
Erschaffe Dein Reich der Einheit jetzt.
Dein eines Verlangen wirkt dann in unserem – wie in allem Licht, so in allen Formen.
Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen.
Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.
Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.
------ aus dem Aramäischen übersetzt von Neill Douglas Klotz


Mächtige Worte:
Wolfgang Jensen: "Menschen befinden sich in einer Grund-Ambivalenz – zwischen den “Gesetzen”, die ihnen vom brüllenden Geist diktiert werden, und der Vernunft, die ihnen ihr Herz ins Ohr flüstert."
Kant: "Entscheidend ist, dass der Mensch zwar vollständig verantwortlich ist, sich pflichtgemäß zu verhalten, dass aber niemand anders diese Pflicht zu setzen vermag, weil nur das Individuum darüber zu entscheiden vermag, was es selbst als Kraft der eigenen Vernunft als gut erkennt und anerkennt."
Sokrates: "Schlaue lernen von Allem und Jedem, Normale von ihren Erfahrungen, Dumme wissen immer Alles besser."
Sanchuniathon, Phönizier ca, 1.200 vC: „Seit unserer frühesten Jugend sind wir daran gewöhnt, verfälschte Berichte zu hören, und unser Geist ist seit Jahrhunderten so sehr mit Vorurteilen durchtränkt, dass er die fantastischsten Lügen wie einen Schatz hütet, so dass schließlich die Wahrheit als unglaubwürdig und die Lüge als wahr erscheint.“
Goethe: "... Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein ..."
Goethe: "Es hat etwas Vertracktes mit dem Wissen. Gibt man es wenigen, befördert man den Staat, gibt man es vielen, befördert man die Freiheit."
und: „Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.“
Descartes: „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn Jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“
Martinus im Livets BogDort: "Wo die Unwissenheit entfernt wird, hört das sogenannte Böse auf zu existieren."
Kant:„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Wolfgang Jensen: "Lebe nicht auf Kosten Anderer, und lasse nicht Andere auf deine Kosten leben."
Martin Bartonitz: "Drogensüchtige werden therapiert, Geldsüchtige hofiert (Stichwort: "die Märkte")"
better reboot with new OS

Alte Sprüche des Tages
„Wer glaubt, dass man innerhalb des kapitalistischen Systems unangefochten soziale Politik machen kann, der glaubt auch, dass man einen Heuschreckenschwarm durch vernünftiges Zureden davon abbringen kann, die Landschaft kahlzufressen.“ – Heidi Langer
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Hier noch ein Video zur Zen-Kultur in Kyoto, der sehr viel guttuende Ruhe ausstrahlt, ganz im Gegensatz zu unserer lärmenden Großstadtwelt:
”Ich glaube, du weißt nicht, wen du vor dir hast! Vor dir sitzt ein Mensch, der jederzeit sterben kann, ohne mit der Wimper zu zucken!”
Wenn das Leben eines Menschen bei der Geburt beginnt, tritt gleichfalls der Tod auf seine Bühne. Dazwischen liegt nur Zeit, die Gelegenheit zu erscheinen und Erscheinungen mit Mut entgegen zu treten. Mögen wohl Lebensangst und Todesangst aus derselben Quelle sprudeln?. Gleichwie, einige Menschen haben die Chance zur Gestaltung eines würdevollen Lebens, und zwar nicht mit der „verbrieften“ unantastbaren Papiertiger-Würde, sondern mit einer ihnen eigenen Würde, die aus Herzlichkeit, Schwesterlichkeit und Wahrhaftigkeit auf natürliche Weise erscheint.
Mit der eigenen Würde gestalten sich Lebenswege am Einfachsten, das ist meine Erfahrung. Und viele Menschen würden diesen Weg wählen, wenn sie nicht denken würden, es wäre ein unmöglicher Weg.
Eine schöne Geschichte, die mehr Aufmerksamkeit verdiente.
Danke dafür.
Wolfgang
Das Thema „Angst vor dem Tod“ ist dermaßen fundamental, dass ich nicht daran vorbeikomme, einige Bemerkungen hierzu in einem eigenen Artikel anzuschließen.
VG Manrfred
Der Tod bringt hier Leben in die „Bude“. Sehr interessant.
Und: JA, das ist mir ein gescheiter Weg, Steine aus den (Lebens-)Wegen räumen, und nicht versuchen zu klären, ob Stolpern normal, sündhaft oder notwendig ist.
Der „Mönch“ ist unbesiegbar, weil er weiß, dass er mit seiner Erscheinung dem Leben dient – bis er genug, entsprechend der ihm verfügbar gemachten Macht (Energie und Information), leistete. Vielleicht wusste er auch um den schicksalhaften Aspekt, der Lebenserscheinungen immanent ist; vielleicht war er auch von Dankbarkeit erfüllt wegen der Optionen, die ihm Leben offenbarte und nach denen er greifen durfte.
Die Existenz von Angst befreien und mit Gefühlen füllen: Erfüllung?
Am Rande bemerkt.
Vor zwei Stunden sprach ich länger mit einem befreundeten Ehepaar. „Bei mir läuft ein Versuch“, sagte ich. „Seit vier Wochen öffne ich meine Post nicht mehr – ich habe niemanden gebeten mir zu schreiben. Wenn ich Informationen brauche, beschaffe ICH sie mir“.
Das könnte ich doch nicht machen, hörte ich. Doch, ich kann. Und ich kann auch nicht krankenversichert sein. „Ja das geht aber wirklich nicht“, hörte ich. Doch, das geht wirklich. „Ja, aber, was wenn …“ hörte ich. Und? soll ich annehmen, dass ich krank werde oder mir ein Unglück zustösst? Bin ich verrückt – NEIN! Sollen andere mit selbsterfüllenden Prophezeiungen „leben“ – ich nicht.
Ich schreibe dazu noch mal etwas ausführlicher bei Bewusstseinssprung.
Gruß
Wolfgang