Ist unsere Antike nur eine Erfindung der Rennaissancezeit?
Mit meinem Artikel Sciencefiction? Sind wir Menschen doch von Göttern anderer Planeten beeinflusst? hatte ich begonnen zu hinterfragen, was uns an Märchen aufgetischt wird bzw. was uns vorenthalten wird. Ich habe dazu noch weiters Nachdenkenswertes gefunden, was unser Weltbild wohl extremst auf den Kopf steleln würde. Was, wenn im Mittelalter eine großangelegte, extremst kreative Fälschermaffia uns eine Wunsch-Antike ins Nest gelegt hätte?
Die Antike ist ein Kopfprodukt der Humanisten, die ihre unreifen chronologischen Vorstellungen durch immer neue Imitationen von Werken, die sie dem Altertum zuschrieben, zum Dehnen zwangen, auf über tausend Jahre streckten und letztendlich in die tausend bis zweitausend Jahre entfernte Vergangenheit abschickten. In Wirklichkeit aber war die einzige echte Antike in den an die Renaissancezeit unmittelbar grenzenden Jahrhunderten ab etwa 1200. Sie trägt heute sogar einige Züge der Renaissanceepoche selbst. Die so erfundene Antike wurde dann zwischen etwa 1600 bis 1800 von zahlreichen Historikern durch weitere Beschreibungen zu einer historischen Selbstverständlichkeit stilisiert und wird bis heute weiter untermauert. Kritische Forschung – in erster Linie in Deutschland und in Russland – hat die Mechanismen dieser großen Mystifikation entlarvt und damit einen wichtigen Beitrag zur Korrektur unserer Vergangenheitsvorstellungen erbracht.
gefunden im Archiv der Europäische Gesellschaft für frühgeschichtliche Technologie und Randgebiete der Wissenschaft:
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Spruch des Tages
"Solange er schwachsinnige Arbeit verrichtet, braucht der Mensch ebenso schwachsinnigen Konsum als Entschädigung für die vergeudete Zeit.", Marius Deniz Bielefeld
"In einer Welt, in der jedes Stückchen Erde, jede Pflanze, jedes Tier und annähernd jedes andere Naturgut, das dem Menschen als Lebensgrundlage dient, bereits irgendjemandem gehört, muss man entweder zu den Besitzenden gehören oder ein Räuber sein, um eine autarke Existenz zu führen. Und genau betrachtet ist beides dasselbe. Nein, ein soziales Füreinander und Miteinander in Gemeinschaft wäre schon die ideale Lebensweise .... und diese zu erlernen sollte den Kern des öffentlichen Bildungsauftrages ausmachen." - Udo Rohner
"Die gegenwärtigen Formen repräsentativer Demokratien sind Elitedemokratien, also de facto Wahloligarchien. Seit ihren historischen Anfängen wurde die Idee einer »repräsentativen Demokratie« mit der Absicht entwickelt, das als irrational, infantil und launenhaft angesehene »dumme Volk« von politischer Macht und Einfluss fernzuhalten." - Prof. Rainer Mausfeld in Massenmediale Ideologieproduktion
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Aus Tao Te Ching – Laotse:
Wer nicht mehr im Unergründlichen gründen kann, der lebe aus seines Herzens Ursprünglichkeit.
Wer seines Herzens Ursprünglichkeit verlor, der lebe aus der Liebe.Wer nicht mehr liebend zu leben vermag, der handle wenigstens gerecht.
Wer selbst dies nicht mehr kann, der lasse sich von Brauchtum und Sitte bändigen.Das Abhängigwerden von der öffentlichen Moral ist aber die unterste Stufe der Sittlichkeit, schon Ausdruck des Zerfalls.
Wer dann noch glaubt durch Verstandesbildung einen Ausgleich für die Herzensbildung schaffen zu können, der ist ein Tor.Darum merke dir:
Der echte Mensch folgt seinem innersten Gesetz und keinem äußeren Gebot, er hält sich an den Quell und nicht an die Abwässer, er meidet diese und sucht immer das Ursprüngliche.Nettikette
Wir legen hier unsere individuelle Sicht und gewonnenen Erkenntnisse dar. Was die Lesenden damit machen, ob sie es aufnehmen, annehmen und in sich integrieren wollen und können, liegt nicht in der Macht des Schreibenden, sondern ist der freie Wille des/der Lesenden. Wir wollen nicht überzeugen sondern uns ideologiefrei austauschen. Manchmal nimmt man was mit, zu manchem kann jeder sein Mosaiksteinchen dazu legen.
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„Vater unser“ – das unverfäschte(?) Orginal
O Gebärer(in)! Vater-Mutter des Kosmos,
Bündele Dein Licht in uns – mache es nützlich:
Erschaffe Dein Reich der Einheit jetzt.
Dein eines Verlangen wirkt dann in unserem – wie in allem Licht, so in allen Formen.
Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen.
Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.
Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.
------ aus dem Aramäischen übersetzt von Neill Douglas Klotz


Mächtige Worte:
Wolfgang Jensen: "Menschen befinden sich in einer Grund-Ambivalenz – zwischen den “Gesetzen”, die ihnen vom brüllenden Geist diktiert werden, und der Vernunft, die ihnen ihr Herz ins Ohr flüstert."
Kant: "Entscheidend ist, dass der Mensch zwar vollständig verantwortlich ist, sich pflichtgemäß zu verhalten, dass aber niemand anders diese Pflicht zu setzen vermag, weil nur das Individuum darüber zu entscheiden vermag, was es selbst als Kraft der eigenen Vernunft als gut erkennt und anerkennt."
Sokrates: "Schlaue lernen von Allem und Jedem, Normale von ihren Erfahrungen, Dumme wissen immer Alles besser."
Sanchuniathon, Phönizier ca, 1.200 vC: „Seit unserer frühesten Jugend sind wir daran gewöhnt, verfälschte Berichte zu hören, und unser Geist ist seit Jahrhunderten so sehr mit Vorurteilen durchtränkt, dass er die fantastischsten Lügen wie einen Schatz hütet, so dass schließlich die Wahrheit als unglaubwürdig und die Lüge als wahr erscheint.“
Goethe: "... Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein ..."
Goethe: "Es hat etwas Vertracktes mit dem Wissen. Gibt man es wenigen, befördert man den Staat, gibt man es vielen, befördert man die Freiheit."
und: „Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.“
Descartes: „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn Jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“
Martinus im Livets BogDort: "Wo die Unwissenheit entfernt wird, hört das sogenannte Böse auf zu existieren."
Kant:„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Wolfgang Jensen: "Lebe nicht auf Kosten Anderer, und lasse nicht Andere auf deine Kosten leben."
Martin Bartonitz: "Drogensüchtige werden therapiert, Geldsüchtige hofiert (Stichwort: "die Märkte")"
better reboot with new OS

Alte Sprüche des Tages
„Wer glaubt, dass man innerhalb des kapitalistischen Systems unangefochten soziale Politik machen kann, der glaubt auch, dass man einen Heuschreckenschwarm durch vernünftiges Zureden davon abbringen kann, die Landschaft kahlzufressen.“ – Heidi Langer
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Zu diesem Thema fallen mir die Arbeiten von Anatoly Fomenko ein … History: Fiction oder Science ?
Bewusste Fälscher am Werk oder dynamische Ordnungswerkzeuge des Bewusstseins ?
http://www.gold-dna.de/update6.html#up108
Gruß Guido
Wenn also unsere Geschichte so verfälscht vorliegt, dann sollten wir unbedingt nicht nach hintenschauen und mit Vernunft und Gefühl die gerade anstehenden Aufgaben angehen, so dass wir eine Vision friedlichen Zusammenlebens verwirklichen können.
Verfälscht mag das falsche 😉 Wort sein, denn was als Fälschung erscheint ist das fortwährende Bemühen des menschlichen Bewusstseins den realen Bilderfluss aufrechtzuerhalten. Aus der vermeintlichen Fälschung geht die Dynamik für die Aufrechterhaltung der weiteren Bemühungen hervor … bis zu dem Punkt wo der Zenit der Trennung in Einzelbilder nicht länger Sinn macht und in der Tat nach vorne geschaut wird, in Richtung Optimierung … sprich, ab diesem Punkt wird die Vergangenheit immer unbedeutender. BINGO Martin 🙂
Gruß Guido
Es gibt eine interessante Web-Site von Dr. Herammn Detering, die sich allein mit den Kritken frühchristlicher Schriften beschäftigt. Und da gibt es z.B. zwei Bücher, die wohl sehr deutlich aufzeigen, dass Jesus eine Phantasiegestalt ist: Zwei Bücher
Interessant in diesem Zusammenhang ist die zunehmende Verdichtung der Zuordnung eines Datums zu einer Gegebenheit. Niemand weiß, an welchem Tag Neandertaler X seinem Nachbarn Y einen guten Morgen wünschte, niemand weiß, was ein König in grauer Vorzeit zu einem bestimmten Tag gemacht hat oder wann er einen bestimmten Satz gesagt hat, doch je weiter wir in die Gegenwart kommen, desto eher ist dieses möglich, mitunter auf die Minute genau und jederzeit abrufbar und vergleichbar. Das reale Netz, welches wir weben, wird immer dichter und komplexer. Erst recht, wenn man ein Datum betrachtet. Zum 12.04.2011 finden wir mehr Daten als zum 12.04.1965 und noch mehr als zum 12.04.1820. Je weiter man nun in der Vergangenheit zurückgeht, desto weniger Daten sind für ein spezielles Datum vorhanden bis irgendwann Jahrtausende, wenn nicht gar Jahrmillionen zwischen einzelnen Daten liegen und diese nur auf Vermutungen und Schätzungen basieren.
Gruß Guido